Hamburg. "Mein Ziel ist es, dass die Arbeit des K3-Zentrums für Choreografie auf Kampnagel im Umfang wie bisher fortgesetzt werden kann", versicherte Kultursenator Reinhard Stuth im Bilanz-Gespräch über "Fünf Jahre Tanzplan Hamburg" im Kampnagel-Klub. Zum Jahresende stellt die Kulturstiftung des Bundes die Tanzplan-Förderung ein und überlässt die Verantwortung für die Projekte den neun ausgewählten Städten - darunter Hamburg mit der Höchstfinanzierung von 1,2 Millionen Euro. Stuth sprach sich entschieden für den Erhalt des K3-Zentrums aus und versprach: "Wir sind am Basteln, wie wir das hinkriegen, und ich bin da ganz optimistisch."

Entwürfe für die Zukunft des Choreografie-Zentrums präsentiert die Ausstellung "Sweet Mambo": Studenten der Architekturakademie an der Italienischen Universität im schweizerischen Mendrisio zeigen bis 11.11. Modelle für ein Tanzhaus in der HafenCity. Über den zeitgenössischen Tanz und für ihn angemessene Orte wird aber nicht nur geredet. Sebastian Matthias zeigte "Tremor" und demonstrierte: Tanzen heißt Experimentieren. Dafür braucht es das K3-Zentrum.

Tremor 13.11., 20.30, Probebühne p1 Kampnagelfabrik, T. 27 09 49 49; Ausstellung bis 11.12. in der K3, geöffnet eine Stunde vor den Vorstellungen