Universität. Nachdem die Juden 1492 per Dekret aus Spanien vertrieben wurden, siedelten sie sich nicht nur im Osmanischen Reich, sondern auch in Nordeuropa an. Daher kamen auch Sephardim, wie die von der iberischen Halbinsel stammenden Juden genannt wurden, nach Hamburg. Für die wirtschaftliche und geistige Entwicklung ihrer neuen Heimat spielten sie fortan eine wichtige Rolle.

Daran erinnern das Instituto Cervantes, der Jüdische Friedhof (Altona), die Uni und die Jüdische Gemeinde mit der Themen-Reihe "Sefarden in Hamburg", die bis zum 16. November Vorträge, eine Ausstellung und ein Konzert umfasst. Den Eröffnungsvortrag hält Michael Studemund-Halévy heute 18 Uhr in der Uni (Romanisches Seminar, Raum 772, Von-Melle-Park 6). Morgen gibt es im Cervantes-Institut ein Kolloquium (19 Uhr) und ein Konzert mit sefardischer Musik (21 Uhr).

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