Bremen. Die Jüngeren schauen Privatfernsehen und surfen im Internet, die Älteren sehen öffentlich-rechtliche Fernsehsender: Vor diesem Hintergrund haben Medienvertreter am Freitag bei einem Werkstattgespräch vor der Verleihung des Bremer Fernsehpreises 2010 über die Frage diskutiert, ob das Regionalfernsehen vergreist. "19-Jährige sehen keine Informationssendungen", kritisierte Holm Keller, Medienexperte und Vizepräsident der Leuphana-Universität Lüneburg. "Da hat das Fernsehen eine ganze Sparte an das Internet abgegeben."

Fernsehmacher wie der NDR-Abteilungschef Marco Otto beschrieben in der Diskussion eine Zielgruppe ab 50, die mit Regionalprogrammen in der Breite erreicht werden sollen.