Hamburg. Die Zukunft der Sammlungen des von der Schließung bedrohten Altonaer Museums ist weiterhin ungeklärt. Mehr als 640 000 Exponate, 1,7 Millionen Bildpostkarten und eine Bibliothek mit einem Bestand von 75 000 Bänden sollen verteilt werden. Sollte auch das Bildarchiv des Hamburger Denkmalschutzamts eingestellt werden, wären weitere über 700 000 historische Motive betroffen.

Um die Zukunft dieser Sammlungen und die Gefahren einer Zerschlagung zu erörtern, findet am heutigen Dienstag um 19 Uhr im Museum für Hamburgische Geschichte (Holstenwall 24) eine Podiumsdiskussion unter dem Titel "KulturGUTerhalten in Hamburg" statt. An der Diskussion nehmen unter anderem Dirk Petrat (Amtsleiter der Behörde für Kultur und Medien), Hauptpastor Alexander Röder, die Kunsthistorikerin Ira Mazzoni, Anna-Katharina Zülch (Professorin für Denkmalpflege und Architektin) sowie Silke Beiner-Büth, Restauratorin im Museum für Hamburgische Geschichte, teil. Der Eintritt ist frei. Interessierte können bereits ab 18 Uhr an einer Führung durch die Ausstellung "Wachgeküsst" teilnehmen. Die Schau informiert über die aufwendigen Tätigkeiten eines Restaurators.