Das Hafenklang versucht sich am 23. Oktober an Charles Bronson anzunähern - mit Musik und der Premiere des Kuirzfilms “Rancho Texas“.

Er war der Mann mit der Mundharmonika, der das Lied vom Tod spielte. Der Mann, der nicht nur als glorreiches Siebtel rotsah, der unter roter Sonne keine Gnade kannte: Charles Dennis Buchinsky alias Charles Bronson (1921-2003) verkörperte als Schauspieler wie kein anderer erbarmungslose Selbstjustiz und verborgene Verletzlichkeit. Schweigsam und unnahbar. Sowohl vor als auch hinter der Kamera musste man schon in den Furchen seiner tatarisch geprägten Gesichtszüge lesen können, um mehr zu erfahren.

Mit der "Night of the Living Dead" am 23. Oktober versucht das Hafenklang, sich Charles Bronson vorsichtig zu nähern. Dabei feiert die kurze Filmcollage "Rancho Texas" von Pencil Quincy und Justus Pasternak Premiere, vorher legt DJ Mr. Mandom Soundtrack-Klassiker auf, um Mitternacht folgen live "Charles Bronson & His German Midifiles". Was würde Charles Bronson dazu sagen? Nichts. Das sagte bei ihm stets: alles.

The Night of the Living Dead: Charles Bronson Sa 23.10., 21.00, Hafenklang (S Königstraße), Große Elbstraße 84, Eintritt 10,-; www.hafenklang.de