“Rette die Million“ ist ein Quiz ohne Joker und Ausstiegsoption

Hamburg. Die Haare sind etwas länger geworden. Sie sind ein Relikt der vergangenen drei Monate, als Jörg Pilawa nicht vor der Kamera stand, sondern mit seiner Familie im Wohnmobil durch Neuseeland karriolte. Nun hat die Auszeit ein Ende. Heute ist der Moderator mit dem Sonnyboy-Image erstmals im ZDF mit der neuen Quizshow "Rette die Million" zu sehen.

In acht Raterunden müssen die Kandidaten in Zweierteams ihr Startkapital von einer Million Euro verteidigen. Zu Beginn der Show erhalten sie den Spielbetrag in bar. "Wir schaffen 20 000 50-Euro-Scheine ins Studio, damit die Kandidaten unmittelbar vor Augen haben, worum es geht", sagt Pilawa. Aus diesem Grund steht die Produktion auch unter strikten Sicherheitsauflagen. Die Gäste müssen Kontrollen wie am Flughafen über sich ergehen lassen.

In jeder Runde wird den Kandidaten jeweils eine Frage gestellt. Sie bekommen vier mögliche Antworten zur Auswahl. Wenn die Kandidaten die korrekte Lösung nicht wissen, können sie ihr Geld auf bis zu drei Antwortfelder setzen. Bei den falschen Antwortfeldern ist das dort eingesetzte Geld verloren, es öffnet sich eine Falltür, und die Scheine rieseln in einen Schacht aus Plexiglas. Das sei "ganz schön hart", räumt Pilawa ein: "Aber hier werden ganz unterschiedliche Spielertemperamente angesprochen, von den Sicherheitsorientierten bis zu den Zockern."

Im Gegensatz zu anderen Spielshows gibt es keine Möglichkeit, vorzeitig auszusteigen, Fragen auszulassen oder einen Joker zu ziehen. "Die Kandidaten fangen die Show als Millionäre an und laufen Gefahr, am Ende mit nichts dazustehen. Natürlich fühlt man da mit", sagte Pilawa. Allzu sehr helfen dürfe er aber nicht.

Jörg Pilawas neue Quizshow "Rette die Million" läuft heute um 20.15 Uhr im ZDF. Jeweils eine weitere Folge ist im November und im Dezember zu sehen.