Hamburg. Schon einen Tag vor der offiziellen Preisverleihung gibt es beim Filmfest Hamburg erste Sieger. Der in Zusammenarbeit mit der Behörde für Kultur und Medien vergebene TV Produzentenpreis geht in diesem Jahr an die Tragikomödie "Etwas Besseres als den Tod". Im Literaturhaus nahmen Produzent Björn Vosgerau (Wüste Film), Drehbuchautorin Ruth Toma und Redakteurin Jeanette Würl (NDR) die Auszeichnung entgegen.

Es handele sich um einen Film, "der durch seine Leichtigkeit, seine Präzision und seine liebevolle Ausstattung besticht", so Jurymitglied Victoria von Trautmannsdorff. Die Stärke der Produktion, die von einem alternden Schlagerstar (Peter Lohmeyer) erzählt, der in der Rehabilitationsklinik eine Jazzcombo gründet, liege im Unspektakulären und einem zärtlichen Blick auf seine Figuren.

"Etwas Besseres als den Tod" setzte sich gegen 15 Mitbewerber in der Sektion "16:9 - Fernsehen im Kino" durch - vielleicht, weil ein Film herausgekommen ist, "der einfach Spaß macht" (von Trautmannsdorff). Ein Sendetermin steht noch nicht fest.