Im Gängeviertel stellt derzeit das internationale Kunstprojekt Arte Ocupa aus

Gängeviertel. Für die kommenden zwei Wochen sind Künstler aus Paris und Lissabon zu Gast im Gängeviertel. Sie präsentieren "Arte Ocupa", ein internationales Kunst- und Austauschprojekt, das vom portugiesischen Kultusministerium mit 10 000 Euro gefördert wird. Zu sehen sind Fotos, Bilder, Videos, Installationen, darunter auch das "erste bundesdeutsche öffentliche Plumpsklo" auf dem Hof zwischen den Häusern. Die rollende Holzkonstruktion sei besonders umweltverträglich, heißt es.

Unter den Künstlern sind drei Vertreter der berühmten Pariser "Rue Rivoli" einem Künstlerhaus, das ehemals besetzt war. "Das Pariser Modell ist mittlerweile akzeptiert und hat 70 000 Besucher im Jahr", sagt Marion Walter vom Gängeviertel. Einige Künstler des Gängeviertels waren im Sommer in Paris, so dass jetzt beim Gegenbesuch die Stimmung natürlich besonders gut ist.

Die Künstler und ihre Objekte können täglich außer montags von 15 bis 20 Uhr besucht werden. Am kommenden Freitag, dem 15. Oktober, gibt es die "Midissage" - eine erste Ausstellungsbilanz.

Arte Ocupa täglich außer Mo, 15.00-20.00, Gängeviertel (U Gänsemarkt), Speckstraße, Eintritt frei; http://das-gaengeviertel.info