Der Netz-Navigator lädt heute Musik aus dem Internet - legal

World Wide Web. Dass das Internet Downloads zu jeder nur denkbaren Musikrichtung anbietet, weiß jeder. Dass Erklärungsversuche, wie die 537 Gigabyte auf den heimischen Festplatten landen konnten, zumeist recht fadenscheinige Ausreden sind, ist ebenfalls bekannt.

Mit der Verfügbarkeit im digitalen Raum hat die Wahllosigkeit der Musikauswahl Einzug gehalten. Per Filesharing finden ganze Diskografien den Weg nach Hause. Das ist nicht nur illegal, sondern auch unübersichtlich. Denn hört man sich wirklich durch das komplette Oeuvre einer Band, wenn man eigentlich nur mal schauen wollte, was die so machen, und lohnt es sich, dafür empfindliche Strafen zu riskieren?

Eine legale Alternative zu den Hinterzimmern des Internets ist der Tonspion. Das MP3-Portal aus Berlin sammelt schon seit 1998 Links zu frei verfügbaren Liedern von bekannten und unbekannten Künstlern und präsentiert sich seit dem Redesign 2009 in frischem Glanz. Acht Kategorien erleichtern das Auffinden von Lieblingsstilen, mit der Bandsuche gelingt der Sprung zu David Guetta oder Radiohead, Beethoven oder Danzig blitzschnell. Aber nach dem zu suchen, was man ohnehin schon kennt, ist langweilig. Viel mehr Spaß macht das Stöbern in den Archiven, das Suchen und Finden neuer Bands. Hier liegt die eigentliche Stärke der Klangagenten.

Hinter der Seite steht keine einfache Suchmaschine, die das Netz nach Musikdateien durchkämmt, sondern eine Redaktion, die für objektive Klangqualität und subjektive Kommentare sorgt. Ein neugieriger Klick auf den unbekannten Bandnamen, und man wird mit allen Informationen versorgt, wer hier warum mit welchem Track vertreten ist. Per Streaming kann man in das Lied hineinhören, der Download-Button führt zur heiß ersehnten Musik, die man sonst vielleicht nie gefunden hätte. Und für alle, denen das Neue irgendwie unheimlich ist: Auch Lady Gaga ist mit einigen Songs vertreten.

Der Wegweiser zum legalen Musik-Download: www.tonspion.de