Bei Freudensprünge gibt's Accessoires aus aller Welt

Funkelnde Perlen, türkisfarbene Steine und Anhänger aus Stoff haben sich zur Halskette gefügt. Gegenüber eine Tasche, khakifarben, der Druck eines grünen Hirsches sticht neben der rosa gepunkteten Schleife hervor. Der charmante Laden namens Freudensprünge wirkt wie eine kleine Edelboutique für das besondere Accessoire. Glitzernde Deckenlampen erhellen die mit violettem Stoff bezogenen Mauern; Fliesenreste zeigen das Bild einer jungen Bäuerin - Erinnerung an früher, als die Ottenser Räume noch einen Molkereiladen beherbergten.

Doch Milch wird hier schon seit Langem nicht mehr verkauft. Freudensprünge-Inhaberin Antje Bernsteiner bietet Handarbeiten an, die im Zusammenhang mit sozialen Projekten hergestellt werden. Frauen in deutschen Gefängnissen nähten robuste Seesäcke zu trendigen Taschen um; andere leuchten farbenfroh in einer Art Maiskörneroptik - die Arbeiten von südafrikanischen Künstlern aus den Townships rund um Kapstadt.

"Individualität ist mir bei allen Produkten besonders wichtig", betont Bernsteiner. Um dieses Ein- und Verkaufsprinzip halten zu können, fährt sie regelmäßig zu den einschlägigen Messen, immer mit der Hoffnung, neue Schätze zu entdecken. Wie die Kollektion farbenfroh strahlender Schmuckstücke aus Israel und die kunstvoll in samischer Tradition verschnörkelten Lederarmbänder - noch zwei Accessoires, die einen Besuch im Freudensprünge zum Stöbererlebnis machen.

Freudensprünge Mo 11.00-19.00, Di-Fr 10.00-19.00, Sa 10.00-18.00, Bahrenfelder Str. 117 (S Altona), T. 380 89 35 70; www.freudenspruenge.org