Mümmelmannsberg. Seit nunmehr sieben Jahren ziehen die Organisatoren von "A Wall Is A Screen" immer wieder durch Hamburg und zeigen kleine Filme auf großen Leinwänden. Wobei Leinwand hier in erste Linie Häuserfassaden meint. An diese werden mittels mobiler Projektoren die Bilder geworfen. Ist ein Film vorbei, zieht die Karawane zum nächsten Abspielort, um einen weiteren Kurzfilm anzuschauen. Etwa anderthalb Stunden dauert solch ein filmischer Rundgang in der Regel und 99 davon haben bisher stattgefunden - nicht nur in Hamburg übrigens.
Am heutigen Freitag wird die 100 vollgemacht, und zwar in Mümmelmannsberg. Die Mischung aus Stadtteilführung und Filmabend beginnt um 21 Uhr auf dem Skulpturenhof an der U-Bahn-Station Mümmelmannsberg. Hier treffen sich Vorführer und Publikum und ziehen nach dem Einstiegsfilm los, um gemeinsam zu erleben, wie Parkhäuser, Fassaden oder Schaufensterfronten temporär zu Leinwänden werden. Inhaltlich beschäftigt sich das aktuelle Programm von "A Wall Is A Screen" mit dem Themenkomplex Transport und Verkehr, was sich nach Auskunft der Organisatoren auch auf die Auswahl der Vorführorte niedergeschlagen hat. Gegen 22.30 Uhr endet die Filmtour mit einem Umtrunk auf einer Dachterrasse mit Ausblick über Mümmelmannsberg.
A Wall Is A Screen heute, 21.00, Treffpunkt: Kandinskyallee 20/Skulpturenhof (U Mümmelmannsberg), Teilnahme kostenlos; www.awallisascreen.com
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