Die Max-Brauer-Allee führt bis nach Moskau und St. Petersburg! Na ja, zumindest theoretisch und für elf Tage - denn die Kulturkirche St. Johannis Altona und die Alfred-Schnittke-Akademie werden zu Schauplätzen des ersten Russischen Kammermusikfestes in Hamburg. Vom 2. bis 12. September präsentiert der Verein Musikförderung ein Programm, das unseren Horizont in Richtung Osten erweitert.

Im Zentrum des Festivals steht unter anderem Nikolai Medtner (1879-1951): Dem spätromantischen Komponisten sind ein Konzert mit seinen Liedern und Klavierwerken sowie eine Ausstellung und ein Vortrag gewidmet. Außerdem umfasst das Angebot eine Hommage für Modest Mussorgski sowie weitere Kammermusikabende mit gemischten Programmen. Den Startschuss gibt das renommierte Lubotsky-Trio mit Tschaikowsky; zum Abschluss kombiniert das Atrium-Quartett Stücke von Borodin und Arenski mit zeitgenössischen Kompositionen von Falik und Nurymov - dann reicht die Max-Brauer-Allee sogar kurz bis nach Turkmenistan.

1. Russisches Kammermusikfest Hamburg 2. bis 12. September, St. Johannis Kulturkirche Altona und Alfred-Schnittke-Akademie, Tickets und Info unter T. 390 84 81; www.musikfoerderung.de