Zum Finale der Sommerlichen Musikakademie in Wohldorf gibt es zwei Konzerte

Wohldorf. So ländlich-idyllisch der Rahmen der Sommerlichen Musikakademie in Wohldorf ist, so konzentriert ist andererseits die Arbeitsatmosphäre. An diesem Wochenende stellen die Studenten vor, was sie in den eine Woche dauernden Meisterkursen erarbeitet haben.

Das Programm stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest, aber so viel ist sicher: Es wird ein rechter Blumenstrauß mit Werken in unterschiedlichsten Besetzungen und aus allen Epochen. "Wir beschließen das immer kurzfristig", sagt der künstlerische Leiter Klaus Stoppel, Celloprofessor an der Lübecker Musikhochschule und dienstältestes Mitglied der Philharmoniker Hamburg, der in Wohldorf lebt. "Da treffen sich alle Lehrer bei uns zu Hause zu dem legendären Lügenabend", sagt Stoppel und lacht. "Jeder behauptet, es dauert nur fünf Minuten - aber dann gehen die Konzerte bis elf Uhr nachts!"

Zum Zuge kommt etwa die Hälfte der knapp 70 musizierenden Teilnehmer. "Es spielen die, die eine wirklich konzertreife Leistung bringen", sagt Stoppel.

Die klingenden Namen der Lehrer bürgen für höchste Ansprüche, gehören doch zu den Dozenten der Oboist Ingo Goritzki, der Flötist Robert Aitken und der Geiger Thomas Brandis.

Konzerte der Meisterklassen Sa 28.8., 20.00, Matthias-Claudius-Kirche (U Ohlstedt), Bredenbekstraße 59; So 29.8., 11.00, Gymnasium Buckhorn (U Buckhorn), Im Regestall, Eintritt 13,-/8,- (Abendkasse); www.sommermusikakademie.de