Hamburg. Auszeichnung für ein "multiples Talent" im Hamburger Kulturleben: Corny Littmann, ehemaliger Präsident des FC St. Pauli und Leiter der Kiezbühnen Schmidt und Tivoli, erhält den Max-Brauer-Preis 2010 der Alfred-Toepfer-Stiftung F.V.S. Die jährlich vergebene, mit 15 000 Euro dotierte Auszeichnung würdigt Persönlichkeiten und Einrichtungen, die sich besondere Verdienste um das kulturelle oder wissenschaftliche Leben in der Stadt erworben haben.

Das fünfköpfige Kuratorium begründet seine einstimmige Entscheidung für Corny Littmann: "Er ist Stimme des Kiez und (erster) mutiger bekennender Schwuler im Profi-Fußball, Unternehmer des Jahres 1999 und Adolf-Grimme-Preisträger."

Am Sonntag, den 19. September, erhält Corny Littmann im Schmidt-Theater die Auszeichnung von Ansgar Wimmer, dem Vorstandsvorsitzenden der Alfred-Toepfer-Stiftung. Die Laudatio in Form eines Gesprächs halten Krista Sager von der GAL, der Sportdirektor des FC St. Pauli Helmut Schulte und der Musical- und Film-Komponist Martin Lingnau.