Hamburg. Der amerikanische Regisseur Julian Schnabel ("Schmetterling und Taucherglocke") erhält in diesem Jahr den Douglas-Sirk-Preis des Filmfests Hamburgs. "Julian Schnabel gilt als einer der vielseitigsten Künstler unserer Zeit. Er malt, macht Musik, fotografiert und dreht Filme. Die Vielfalt seines Könnens ist aufregend und inspiriert Künstler jeden Genres", begründete Festivalleiter Albert Wiederspiel am Mittwoch die Wahl. Die undotierte Auszeichnung wird jedes Jahr an eine Persönlichkeit verliehen, die sich durch ihre Arbeit um die Filmkultur verdient gemacht hat.

Das Filmfest Hamburg (30. September bis 9. Oktober) zeigt Schnabels neuen Film "Miral", basierend auf dem Roman der palästinensischen Journalistin Rula Jebreal, am 1. Oktober. Es sei, so der Regisseur, sein bislang persönlichster Film: "Es ist ein Gedicht und ein Ruf nach Frieden."