“Wien denkt weiter“: Ein Kongress über die Zukunft von Kulturpolitik
Daran könnte sich Hamburg ein Beispiel nehmen: In Wien wurde auf Initiative des Kulturstadtrats im Juni ein Kongress mit rund 200 Teilnehmern zum Thema "Wien denkt weiter" abgehalten. Langfristiges Ziel: ein Katalog mit Leitlinien für kulturpolitische Maßnahmen. So könnte sie aussehen, die Zukunft unserer Städte:
- Wien bekennt sich zu einer integrativen, Vielfalt und Diskurs fördernden Kulturpolitik, die durch ihre Förderung keine inhaltlichen Vorgaben macht.
- Gegen Kommerz und Ökonomisierung der Kunst.
- Für eine Kulturpolitik der Gerechtigkeit. Günstige Kulturräume ermögli chen egalitären Zugang zur Kultur.
- In der Globalisierung unverwechselbar bleiben.
- Brutplätze schaffen. Subkultur schafft Innovation.
- Impulse setzen in der Netzkultur.
- Mut zum architektonischen Signal.
- Kreative Konfrontationen fördern statt abgeschotteter Milieus.
- Gegen Repräsentationskultur.
- Kultur als Bildungsauftrag.
- Transkulturalität als das Potenzial zu künftiger Stadt-, Gesellschafts- und Wirtschaftsentwicklung begrüßen.
- Kulturpolitik ist Arbeit am Stadtprofil.
- Exzeptionelle Ideen benötigen exzep tionelle Unterstützung.
- Streit suchen. Kulturpolitik muss kon trovers sein und sich für eine soziale und liberale Stadt ins Zeug werfen.
Mehr Infos unter www.wien-denkt-weiter.at