Hamburg. Ein "Ja zum Posten des Kultursenats!", rufen der Verein JazzHaus Hamburg e.V., die Jazzföderation Hamburg e.V. (Birdland), das Jazzbüro Hamburg e.V., der Förderverein Jazzclub im Stellwerk e.V. und der Cotton-Club dem Senat zu. In einer Petition zur Besetzung des Postens, den Kultursenatorin Karin von Welck zum 25. August aufgibt, formulieren die Unterzeichner ihr Unbehagen: "Mit Besorgnis nehmen wir die Hamburger Diskussion um die vakante Stelle des Kultursenats wahr: Wir lehnen jegliche Diskussion ab, die über eine etwaige Entbehrlichkeit bzw. gar Auflösung des Kultursenatspostens geführt wird, und fordern inständig und vorbehaltlos diese Stelle im sich neu formierenden Senat zu besetzen."

Auch die Opposition meldet sich aus der Sommerpause zurück: "Kultur ist einfach für Hamburg zu wichtig, als dass man sie irgendeinem x-beliebigen Ressort unterordnen könnte", sagte die kulturpolitische Sprecherin der SPD, Christel Oldenburg.