Der Hit “Sunny“, mit dem er unter anderem den Tod John F. Kennedys verarbeitete, machte Bobby Hebb berühmt. Nun starb der Sänger in Nashville.

New York. Der Sänger des Welthits „Sunny“ ist tot. Bobby Hebb starb nach Angaben seines Managements am Dienstag in seiner Heimatstadt Nashville in Tennessee, eine Woche nach seinem 72. Geburtstag.

Hebb, Sohn zweier blinder Musiker, war anfangs mit seinem Bruder aufgetreten. Als im November 1963 Präsident John F. Kennedy erschossen und kurz darauf Hebbs Bruder erstochen wurde, verarbeitete er den doppelten Schmerz in einem Lied: „Sunny“. Die bleibendsten Spuren hinterließ in Europa aber die deutsche Popgruppe „Boney M.“, die mit dem Titel auf Platz eins der deutschen Hitparade kletterte.

Später Tribut wurde dem Song zudem mit zwei Alben gezollt, die Cover-Versionen des Hits enthalten: "A Collection Of Various Interpretations Of Sunny" ist beim Label Roof erschienen.