Berlin/Livigno. Wieder ist die deutsche Fernseh- und Filmwelt mit einem Tod konfrontiert, mit dem keiner rechnete. Am 23. Juni erst war Frank Giering ("Absolute Giganten") mit 38 Jahren an einer Gallenkolik gestorben.

In der Nacht zum Mittwoch starb nun der Schauspieler Heinrich Schmieder, er wurde nur 40 Jahre alt. Sein Durchbruch als Schauspieler gelang ihm als Kommissar an der Seite von Sabine Postel im Bremer "Tatort", in dem er Ende der 90er-Jahre bis 2001 spielte. Darüber hinaus war er im Kino in "Der Untergang", im Fernsehen etwa in "Die Bubi-Scholz-Story" oder "Der Tunnel" zu sehen.

Schmieders Tod gab zunächst Rätsel auf. Der begeisterte Extremsportler wurde in seinem Hotelzimmer im norditalienischen Livigno gefunden, wo er ein paar Tagen lang als Freizeitsportler bei einem Mountainbike-Rennen in den Alpen unterwegs war. Für seine Frau, die mit den beiden Kindern in München geblieben war, ein Schock.

Schmieders Agentin bestätigte, dass er leblos in seinem Bett gefunden worden war. Sein Teampartner hatte ihn entdeckt. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die Ursache blieb zunächst unklar.