Hamburg. Der Auflagenverfall der aktuellen Wochenzeitschriften hält an. Der "Spiegel" lag im 2. Quartal 2010 mit einer verkauften Auflage von 984 876 Exemplaren 4,3 Prozent unter dem Vorjahr und erstmals seit 1989 unter der Marke von einer Million. Das Blatt hatte zuletzt die Zahl seiner verbilligt abgegebenen Hefte um gut 30 000 reduziert. Der "Stern" verlor 8,3 Prozent und verkauft nun 884 442 Hefte. Die verkaufte Auflage des "Focus" liegt bei 576 268 Exemplaren, was einem Minus von 12,3 Prozent entspricht.