Ob ein 13-Jähriger heute verstehen oder wenigstens erahnen kann, wie man sich 1977 gefühlt hat, als diese Schrift durchs All flog und der Soundtrack losdröhnte? Als eine Horde Freibeuter durchs All sauste und sich ein ganzes Universum auffaltete?

Der erste "Star Wars"-Film von George Lucas hat mich mit einem Sprung aus der Kindervorstellung ins Erwachsenenprogramm gebeamt. Damals gab es noch nicht alles per Mausklick, es gab noch nicht mal Computer-Mäuse. Telefone hatten noch Wählscheiben. Lucas' erstes Weltraum-Märchen änderte alles. Zwei weitere Kapitel folgten, in denen Kampfteddys nervten und einiges drunter und drüber ging. Jahrzehnte später bekam ich mit den Vorgeschichten viel zu sehen, was die erwachsene Begeisterung nicht rechtfertigte - weil nichts einen Teenager so mitnimmt wie das erste Mal. Und der Moment, in dem Luke Skywalker das verdammte erbsengroße Loch im Todesstern trifft, bleibt unvergesslich.

Star Wars - eine neue Hoffnung USA 1977, ab 12 Jahren, als DVD und Blue-Ray erhältlich