Knust. Als "Brecher, der in jede vernünftige Metal-Sammlung gehört", bejubelte das Magazin "Rock Hard" das 1983 veröffentlichte Anvil-Album "Forged In Fire". Viel Lob für eine Band, deren Karriere einen tragischen Verlauf nehmen sollte. Hatte man einst mit Größen wie Metallica oder Megadeth noch die Festivalbühnen geteilt, ging es für die Kanadier bald bergab. Während die Matte schüttelnden Kollegen Millionen verdienten und Fußballstadien füllten, mussten Steve "Lips" Kudlow und Robb Reiner sich mit kleinen Klubbühnen begnügen und hatten irgendwann nicht mal mehr einen Plattenvertrag. Durch eine Anvil-Doku, die mit großem Erfolg im Kino lief, ist die Band derzeit wieder so populär wie seit Jahren nicht. Was liegt da näher als eine ausgedehnte Tour, die Anvil am Sonntag auch ins Knust führt.

Anvil 4.7., 20.00, Knust (U Feldstraße), Neuer Kamp, Tickets zu 22,- im Vorverkauf