Westwerk. Für Asiaten ist es ein Kulturschock, nach Europa oder Amerika zu kommen: Alle Menschen sehen gleich aus, alle haben so prominente Nasen - und dann tun sie so ekelhafte Dinge wie Essen in Plastik zu verpacken. Diese und ähnliche Vorurteile gehören zum Reisegepäck so manchen jungen Japaners, Koreaners oder Chinesen, wenn er zum ersten Mal die Absperrung eines westlichen Flughafens überwunden hat.

"Kyo-Cha-Ro (Kreuzung)" nennt sich die Ausstellung, zu der sich acht koreanische Künstler zusammengetan haben. Alle sind als Hochschulabsolventen nach Deutschland gekommen und haben sich beim Studium an der Hochschule für bildende Künste kennengelernt. In Malerei, Rauminstallationen, Skulpturen und Videos verhandeln sie den Dualismus zwischen ostasiatischer und europäischer Kunst, in dem sie arbeiten.

Kyo-Cha-Ro (Kreuzung) 2. bis 11.7., Mo-Fr 16.00-19.00, Sa, So 12.00-16.00, Westwerk (U Rödingsmarkt), Admiralitätstr. 74, Infos unter jemand@westwerk.org oder im Internet unter www.westwerk.org