Wahrscheinlich ist es auch die umfassende Darstellung eines Lebens, das, was aus einer Kindheit erwachsen kann. Zum Beispiel lebenslange Freundschaft, auch Feindschaft. Letzteres passiert leicht in einem Gangsterleben, noch dazu, wenn es in der Welt des organisierten Verbrechens stattfindet.

Wir haben die Mafiafilme immer geliebt, die immer in New York spielen und in denen immer Al Pacino und Robert De Niro auftauchen. Es geht immer um die "Familie", die große und die kleine und wie sie sich ineinander spiegeln. Der Pate ist Papa und Chefverbrecher zugleich, er bestimmt über die Biografien, und dass die großen Mafiafilme eben immer in Kindheit und Jugend anfangen, das faszinierte uns. Man kann also etwas werden, so wie der elfjährige Henry Hill in "GoodFellas". "Solange ich denken kann, wollte ich immer Gangster werden", sagt er. Und er wurde es, er stieg auf und fiel.

Aber er lebte das Leben, das er leben wollte.

GoodFellas USA 1990,145 Minuten, ab 16 Jahren, als DVD und Blu-ray erhältlich