Hamburg. Bekannt geworden ist Iris Hanika durch ihren für die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2008 nominierten Roman "Treffen sich zwei", eine Amour fou im Berliner Sommer. In ihrem neuen Buch "Das Eigentliche" (Droschl) betritt sie nun ein Gelände, das viele Autoren betreten und das die wenigsten heil verlassen.

Es geht um nicht mehr und nicht weniger als um die Auseinandersetzung der Deutschen mit der nationalsozialistischen Vergangenheit und um den Überdruss am "Schoah-Business", das das Empfinden von Scham, die mehr ist als ein wohlfeiles Lippenbekenntnis, unmöglich macht.

Lesung Iris Hanika: "Das Eigentliche". Moderiert von Carsten Hueck. Mittwoch, 30.6., 20.00 Literaturhaus (Schwanenwik 38), Karten 4-8 Euro, u. a. in der Buchhandlung Samtleben