Planetarium. "Gehen wir nach drinnen oder nach draußen?" Das ist am morgigen Donnerstag die Frage im Planetarium. Dass im ehemaligen Wasserturm im Hamburger Stadtpark nicht nur die Sterne funkeln, hat sich herumgesprochen. Das historische Gebäude öffnet sich immer öfter neuen Veranstaltungen. Beispiel: "Die Sternenbucht". Marcel Lichter ist Moderator der neuen Chill-out-Eventreihe mit live gespielten Pianoklängen im Kuppelsaal. Während Sterne- und Lasereffekte die Feierabendgäste in die Weiten des Kosmos abtauchen lassen, interpretiert Lichter auf dem Grand Piano Klassiker der Pop-, Electro- und Filmmusik.

Weil das für ein besonderes Lounge-Ereignis noch nicht reicht, sollen Überraschungsgäste für Abwechslung sorgen, zum Auftakt ist das Gönül Kaya. Die Deutsch-Türkin hat gleich mehrere Talente. Sie kann nicht nur aus dem Kaffeesatz und Tarotkarten lesen, Träume deuten und partnerschaftliche Fotoanalysen machen. Wer es nicht glaubt, sollte ihrer Stimme lauschen. In der verbinden sich türkischer Popjazz mit angloamerikanischem Funk und Soul. Da sie alles live singt, wird sie Marcel Lichter am Piano begleiten.

Und wer sich danach Luft verschaffen muss: Die Gesellschaft zieht noch weiter in die Partnerlocation Die Bucht im Stadtpark (ein Begrüßungscocktail ist im Eintritt enthalten). Ob die Entspannung gleich am ersten Abend parallel zum EM-Halbfinale Deutschland gegen Italien einsetzt, ist jedoch Mentalitäts- und Nationalitätssache.

"Die Sternenbucht" Do 28.6., 19.30 Planetarium (Bus 20, 118, 179), Hindenburgstr. 1b, Eintritt 13,-; www.planetarium-hamburg.de