Jenisch-Haus. Die Idee ist so charmant, dass man sich wundert, wieso sie erst jetzt umgesetzt wurde: Der Verein Kammermusik heute hat bei acht Hamburger Komponisten Werke bestellt, die sich mit der inoffiziellen Hamburg-Hymne auseinandersetzen, der berühmten Melodie aus dem Finalsatz der Ersten von Johannes Brahms. Nicht für großes Orchester wie beim Original, das hätte den Rahmen des Kammerkonzerts im Jenisch-Haus gesprengt, sondern für bis zu acht Streicher und Bläser. Das Variationlieferanten-Oktett besteht aus Arund dev Gauri, Dieter Einfeldt, Peter Michael Hamel, Thomas Jahn, René Mense, Ruta Paidere, Stephan Pfeiffer und Stefan Schäfer. Um die Hommage an den blonden Hans aus dem Gängeviertel abzurunden, finden jeweils eine Stunde vor den beiden Konzerten Einführungsveranstaltungen statt.

Brahms-Reflexionen. 27.4., 19.30, 28.4., 15.30, Jenisch-Haus (S Klein Flottbek), Baron-Voght-Str. 50. Karten 25,-/15,- unter T. 82 87 90