Der Dokumentarfilm “Im Reich der Raubkatzen“ verzichtet auf allzu brutale Bilder und zeigt die alltäglichen Rivalitäten in der Savanne.

"Die Wüste lebt", auch ein halbes Jahrhundert nach dem bahnbrechenden Disney-Klassiker. "Im Reich der Raubkatzen" stellt zwei Löwenrudel sowie eine Gepardenmutter und ihre Jungen in den Mittelpunkt. In der Savanne von Kenia spielt sich ihre Geschichte ab, die von Rivalitäten und dem alltäglichen Kampf ums Überleben handelt, dabei aber auf allzu brutale Bilder der Wirklichkeit verzichtet. In seiner jüngsten Arbeit erzählt der renommierte BBC-Tierfilmer Alastair Fothergill ("Unsere Erde") sehr viel zurückhaltender als etwa in dem Unterwasserfilm "Deep Blue", in dem die dramatische Musik die faszinierenden Naturaufnahmen oft überlagerte. Das ist angenehm, einigen der (Raub-)Tiere wurden verniedlichende Namen gegeben. Der Film wurde in Zusammenarbeit mit Walt Disney produziert, wo er (nach langer Pause) den zweiten Kinostart in der Reihe "Disney Nature" markiert.

Bewertung: annehmbar

"Im Reich der Raubkatzen" GB/USA 2011, 92 Min., o. A., R: Alastair Fothergill, Keith Scholey; Sprecher: Thomas Fritsch, täglich in den UCI Kinos; www.disney.de/disneynature/filme/raubkatzen