Patriotische Gesellschaft. Lars Brandt legt nach seinem Erinnerungsbuch an seinen Vater Willy Brandt, "Andenken", und "Gold und Silber" einen neuen Roman vor. "Alles Zirkus" beschreibt Tage im Herbst 2009. Es geht um die Folgen der Wirtschaftskrise und um ein gut situiertes Paar, das auseinanderdriftet - Walter, Kreativdirektor einer Werbefirma, und Trixi, Filmemacherin. Trixi möchte einen Dokumentarfilm drehen, ihr unsicherer Lebensgefährte Walter setzt sich mit seinem mit einer roten Pappnase versehenen Traum-Ich Dirk Amy Mohnerlieser (Mona Lisa?) auseinander. Er sieht groteske Momente in sein Leben schleichen. Ist am Ende vielleicht alles Zirkus - Alltag, Beruf, Beziehung? Um diese Frage geht es in Brandts Roman. Der Autor, der in Bonn als Maler und Filmemacher lebt, zeigt eine Welt, in der die Menschen an Missverständnissen und Sprachlosigkeit scheitern.

Lars Brandt: "Alles Zirkus" Do 19.4., 19.00, Haus der Patriotischen Gesellschaft (U Rathaus), Trostbrücke 4, Eintritt 7,-