Schmidt-Theater. Ohne kleine Vierbeiner geht es wohl in Kinderstücken nicht. Otfried Preußler versteckt in der Kröte ("Igitt!") eine schöne Fee mit dem Blumennamen Amaryllis. Der Autor bedient sich in seinem Kinderbuch "Der Räuber Hotzenplotz" sozusagen des umgekehrten "Froschkönig"-Effekts - ohne Kuss. Und bringt auch noch klassische Puppentheaterfiguren ins Spiel. Der schlaue Kasperl mit der roten Zipfelmütze und der begriffsstutzige Polizist werden in Martin Lingnaus und Heike Wohlgemuths Musical-Fassung quicklebendig und sind bereit für eine so lustige wie spannende Räuber-Jagd mit viel Gesang und Musik.

Der bärtige Hotzenplotz hat Großmutters Kaffeemühle gestohlen. Kasperl und sein Kumpel Seppel machen sich auf den Weg zu ihm, geraten aber in den Bann des Zauberers Petrosilius Zwackelmann. Gegen Magiermächte ist natürlich der depperte Wachtmeister Dimpflmoser machtlos. Wie sich die Freunde selbst mutig (und mithilfe der kleinen Zuschauer) aus der Klemme retten und noch dazu die Fee aus der Unke befreien, inszeniert Carolin Spieß mit vielen witzigen Einfällen als turbulenten Familientheaterspaß.

Derzeit läuft die Aktion "Räuberlinge gratis": Für eine gekaufte Erwachsenen-Karte kommt ein Kind kostenlos in die Vorstellung. Dieses Angebot gilt für alle "Hotzenplotz"-Vorführungen im April - buchbar mit Stichwort "Räuberlinge gratis" unter Telefon 040/31 77 88 61 oder an der Tageskasse im Schmidt-Theater.

"Der Räuber Hotzenplotz" Sa 7.4., 15.00, So 8.4., 14.00, Schmidt-Theater (S Reeperbahn), Spielbudenplatz 27, Karten um 19,80 (Erwachsene) und 13,20 (Kinder) unter T. 31 77 88 99; www.tivoli.de