Berlin. Die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller und andere Autoren haben der Londoner Buchmesse vorgeworfen, Stimmen chinesischer Schriftsteller im Exil auszublenden. In einem offenen Brief schrieben sie: "Zur Londoner Buchmesse sind bisher nur Autorinnen und Autoren eingeladen, die dem chinesischen Regime genehm sind, aber keine der unabhängigen Stimmen." Die Londoner Buchmesse (16. bis 18. April) solle die Inhaftierung von Autoren und Menschenrechtlern thematisieren und Exilautoren zu Diskussionen einladen.