“Der perfekte Ex“ ist so vorhersehbar, spießig und lustfeindlich, dass man sich die Haare raufen möchte. Keine Komik, kein Dialogwitz.

Was für eine Schlampe! Ally Darling (Anna Faris) hat bereits mit 20 Männern geschlafen und ist deshalb, einem Hochglanzmagazin zufolge, für die Ehe ungeeignet. Eine Nummer 21 steht also nicht zur Debatte, und so kommt die junge, seit Kurzem arbeitslose Frau auf die Idee, unter ihren ehemaligen Liebhabern den Richtigen zu finden. Bei der detektivischen Suche nach Aufenthaltsort und Kontaktmöglichkeit behilflich: Colin (Chris Evans), der nette knackige Nachbar von gegenüber.

Während man sich noch fragt, warum Ally sich nicht einfach den Nachbarn greift und aufhört, ihre Zeit (und die des Zuschauers) zu verschwenden, wird man immer ärgerlicher. "Der perfekte Ex" ist so vorhersehbar, spießig und lustfeindlich, dass man sich die Haare raufen möchte. Nie gelingt es Regisseur Mark Mylod, amüsante Situationskomik zu kreieren oder mit Dialogwitz zu unterhalten.

Bewertung: schlimm

"Der perfekte Ex" USA 2011, 106 Min., ab 12 J., R: Mark Mylod, D: Anna Faris, Chris Evans, Ari Graynor, Blythe Danner, Ed Begley Jr., täglich außer Mo im UCI Smart-City; www.derperfekteex.de