Ziemlich anstrengend und überladen wirkt das, das Feuerwerk am Schluss will kein Ende nehmen – mit unfreiwillig komischen Dialogen.

Wiedersehen mit alten Bekannten: Vor zwei Jahren, in "Kampf der Titanen", musste Perseus (Sam "Avatar" Worthington), als Mensch nur ein sterblicher Halbgott, seinem Vater Zeus (Liam Neeson) schon einmal gegen den Rachekönig Hades (Ralph Fiennes), Herrscher der Unterwelt, zu Hilfe eilen. Diesmal kommt es besonders dicke. Hades hat nämlich seinen Bruder Zeus in eine Falle gelockt und hält ihn im sogenannten Tartarus, dem unterweltlichsten Teil der Unterwelt, fest. Schlimme Folge: Zeus verliert seine göttliche Kraft, während die eingebunkerten Titanen immer aufmüpfiger werden. Perseus muss sich sputen, will er alle Mächte vereinen und nichts weniger als die Welt retten.

Von nun an geht so einiges kaputt, und weil Regisseur Jonathan Liebesman bereits in "World Invasion: Battle Los Angeles" eine ganze Stadt plattmachte, wird er auch mit dem ollen Griechenland fertig. Ziemlich anstrengend und überladen wirkt das, das Feuerwerk am Schluss will kein Ende nehmen und wird nur von unfreiwillig komischen und pathetischen Dialogen unterbrochen.

Bewertung: belanglos

"Zorn der Titanen" USA 2012, 99 Min., ab 12 J., R: Jonathan Liebesman, D: Sam Worthington, täglich im Cinemaxx Dammtor, Harburg, Wandsbek, UCIs Mundsburg, Smart-City; www.zorndertitanen.de