Ob klassisch oder asiatisch: Die kulinarische Auswahl ist zu den Festtagen groß
Ostern ist nicht nur eines der wichtigsten christlichen Feste, sondern auch eine willkommene Gelegenheit zum Schlemmen im Freundes- und Familienkreis. Der großen Nachfrage kommen die Gastronomen Hamburgs natürlich gern entgegen und bieten eine Vielfalt von Osterbrunchs, -menüs und -dinner an. Angesichts der Fülle der Möglichkeiten den Überblick zu behalten kann schnell schwierig werden. Wer mit Kind, Kegel und Freunden auswärts essen gehen möchte, sollte trotzdem bald eine Auswahl treffen.
Die Entscheidungsfindung kann man zum Beispiel damit beginnen, dass man sich darüber klar wird, ob man vom linken oder vom rechten Ufer aus auf die Alster schauen möchte, während man es sich gut gehen lässt. Auf beiden Seiten locken feine Angebote. Östlich der Alster lädt das Hotel Le Royal Méridien unter anderem zum Familienbrunch. Im Restaurant Le Soleil im achten Stock lässt sich am Sonntag nicht nur der Ausblick aufs Wasser genießen, sondern auch eine große Speisenauswahl und ein Unterhaltungsprogramm für die lieben Kleinen.
Schräg gegenüber am westlichen Alsterufer lockt die Konkurrenz vom Intercontinental-Hotel mit einem ähnlichen Angebot. Plätze für den Osterbrunch im Restaurant Windows gibt es nur noch für den Ostermontag, aber man kann ja durchaus einmal mit der ostersonntäglichen Brunchtradition brechen.
Wem eine einfache Terminverschiebung nicht rebellisch genug ist, wer Ostern einmal ganz ohne die üblichen kulinarischen Verdächtigen feiern will, dem seien zwei asiatische Varianten empfohlen. Von Sonnabend bis Ostermontag bietet das Restaurant Han Yang ein Büfett mit kalten und warmen Spezialitäten aus der chinesischen Küche an. Mitten in Niendorf setzen die Betreiber seit über 20 Jahren auf chinesische Originalrezepte, sehr zur Freude ihrer Kunden.
Das Wa-Yo im Nippon-Hotel bietet zu Ostern keinen Brunch, sondern ein abendliches Menü am Sonntag. In fünf Gängen, die aus je zwei unterschiedlichen Gerichten bestehen, tritt man zu einem Streifzug durch die japanische Küche an, die noch weit mehr zu bieten hat als das inzwischen allseits bekannte Sushi. Natürlich gibt es Fisch und Meeresfrüchte in verschiedenen Variationen, aber auch Kalbsfilet und Wachtelbrüstchen.
Ob man nun den Stubenkükensalat oder das Sashimi vom Tintenfisch bevorzugt, den Gaumen auf europäische oder asiatische Art verwöhnt, ist Geschmackssache. Für alle jedoch dürfte gelten, dass man sich nach der österlichen Schwelgerei nicht über Hunger beklagen muss.