Neben der Spur: Mit Paul Morocco kommt der etwas andere Flamenco-Künstler

Er ist kein Aprilscherz - auch wenn er mit Marcial Heredia und Guillermo de Endaya bis Sonntag in Hamburg spielt. Das machte Paul Morocco vor zwölf Jahren zum ersten Mal. Seine (Klein-)Kunst hat ihn längst um die halbe Welt geführt. Der Amerikaner mit marokkanischen Wurzeln, der als Straßenkünstler in London groß wurde, ist weder Jongleur noch Musiker, kann aber trefflich jonglieren und Gitarre spielen: Flamenco, angereichert bis verfremdet mit Hardcore, Hip-Hop und Drumbeat. Und er kann nichts für sich behalten, weder schräge Töne noch Tischtennisbälle. Die spuckt er gern ins Publikum, um die Returns dann mit seinen Amigos per Gitarre hin- und herzuditschen. "Unsere Show ist ein Gemisch aus Pingpongbällen, Flamingo-Flamenco, Fruchtsalat und Obst", hat Morocco "Olé" mal beschrieben. Und wenn er mit Pampelmusen und Wassermelonen im engen schwarzen Anzug jongliert, bleibt kein Auge trocken ...

Paul Morocco & "Olé"! Do 30.3.-So 1.4., jew. 20.00 (So 19.00), Fliegende Bauten (U St. Pauli), Glacischaussee 4, Karten zu 18,50 (erm. 15,-) bis 39,90 unter T. 881 41 18 80