Berlin. Der chinesische Künstler und Dissident Ai Weiwei hat eigens für die Berliner Ausstellung „Art And Press“ eine Skulptur geschaffen. Die Installation aus Eisenstäben ist eines von 56 Werken, die bis 24. Juni im Martin- Gropius-Bau gezeigt werden. Das Material aus der Installation stammt von einem Schulgebäude in China, das bei einem Erdbeben zerstört wurde. In den Trümmern waren rund 1000 Schüler zu Tode gekommen, was von der chinesischen Presse nicht thematisiert wurde. Ai prangert mit seinem Werk die Zensur in seinem Land an.