Hamburg. Wenn uns jemand mit einem Stuhl auf den Rücken schlägt, müssen wir uns nur ganz langsam umdrehen, böse dreinschauen und den Kontrahenten mit einem Faustschlag von oben zu Boden schicken - schon sind wir eine Kinolegende für die Ewigkeit. Wie Carlo Pedersoli. Unter dem Pseudonym Bud Spencer wurde der Italiener, der auf der Leinwand wie im Leben mit einer unschlagbar sympathischen Präsenz gesegnet war und ist, mit Filmen wie "Vier Fäuste für ein Halleluja" zu einer Ikone des Trashkinos.

Ihm und drei weiteren Größen des besonderen Films zu Ehren startet Arte am heutigen Sonnabend die vierteilige Doku-Reihe "Könige der B-Movies". Den Auftakt macht ein Porträt des US-Regisseurs und Produzenten Roger Corman. Der Mann der 400 Low-Budget-Filme förderte die frühen Karrieren von Jack Nicholson, Dennis Hopper, Peter Fonda und Martin Scorsese und bekam 2009 - für Fans wie Quentin Tarantino viel zu spät - einen Ehrenoscar.

Weiter geht es am 17. März mit "Bud's Best - Die Welt des Bud Spencer", gefolgt von "Christopher Lee, Gentleman des Grauens" am 24. März und "Ich-Udo - Der Schauspieler Udo Kier" am 31. März. Was für Helden und Filme! Nicht jedem gefielen sie, aber wie lautet Bud Spencers Lebensmotto? "Futte ténne!" - Scheiß drauf!

"Ufos, Sex und Monster - das wilde Kino des Roger Corman" Sa 10.3., 21.40, Arte, weitere Termine: 17.3., 24.3., 31.3.; www.arte.tv/de