World Wide Web. Der Tyrannosaurus rex kann einem wirklich leid tun. Da galt er ganzen Generationen von Kindern als Schrecken der Kreidezeit. Mit wohligem Gruseln stellten sie sich vor, wie der T. rex den verhassten Mathelehrer durch die Gegend jagt oder dem Nachbarshund einmal zeigt, wer hier wirklich gefährlich ist.

Und dann setzt sich Hugh Murphy hin und zeigt in seinem Blog "T-Rex trying", dass der arme Kerl in Wirklichkeit mit den Widrigkeiten des modernen Lebens völlig überfordert wäre. Das Problem sind jedoch weder seine Ernährungsgewohnheiten noch seine mit bis zu 13 Metern sehr stattliche Größe. Sondern die lächerlich kurzen Ärmchen, die dem Saurier ein wenig den Anschein verleihen, als sei er aus übrig gebliebenen Ersatzteilen zusammengesetzt worden.

T. rex beweist uns: Es hätte durchaus noch schlimmer kommen können

Flöte spielen, Spielkarten mischen, Straßenkarten zusammenfalten: Das sind unlösbare Aufgaben für den Fleischfresser. Neben der Unterhaltung erfüllt Murphys Blog noch einen weiteren wichtigen Zweck für alle Betrachter, nämlich die Steigerung des Selbstbewusstseins. Denn wenn man gerade dabei ist, am Zusammenschrauben eines Kleiderschranks vom blau-gelben Möbelhaus oder der Reparatur eines hartnäckig verstopften Abflusses zu verzweifeln, reicht ein kurzer Blick auf "T-Rex trying". Und schon weiß man, dass es durchaus noch schlimmer hätte kommen können. Man mag handwerklich unbegabt sein, aber immerhin ist man kein fünf Tonnen schwerer Dinosaurier mit zu kurzen Armen.

Versuch macht unglücklich: trextrying.tumblr.com