Hannover. Der amerikanische Bluesgitarrist und Sänger Louisiana Red, der in der Frühzeit seiner Karriere mit den Größten des Genres wie Muddy Waters, John Lee Hooker und Lightnin' Hopkins auftrat, ist am Sonnabend in Hannover mit 79 Jahren gestorben. Louisiana Red, mit bürgerlichem Namen Iverson Minter, lebte bereits seit 30 Jahren in Hannover und brachte seit 2008 auch seine Platten bei einem deutschen Label heraus. Sein kehliger Gesang ließ niemanden kalt, auf der Gitarre, elektrisch oder akustisch, beherrschte er alle Spielarten des Blues. Im Jahr 2010 wurde sein Schaffen mit zwei Preisen bei den Blues-Awards in Memphis ausgezeichnet.