“Kleiner starker Panda“ erweckt den Eindruck eines höchst kalkulierten Produkts.

Kung-Fu kann dieser Panda zwar nicht, aber der junge Manchu wurde schon vor seiner Geburt mit besonderen Kräften ausgestattet, schließlich soll er sein Volk aus dem bedrohten Bambushain in ein höher gelegenes Tal führen. Das wird mit vielen slapstickgeprägten Szenen erzählt, was den jüngsten Zuschauern gefallen dürfte, während die Facebook-Generation sich an prominenten Stimmen ergötzen kann (die Klitschko-Brüder als zwei tumbe Bären) und die größeren am Ende noch einmal mit aktuellen Zahlen über die aussterbenden Pandas konfrontiert werden. Gut gemeint, aber eher schlecht gemacht: "Kleiner starker Panda" erweckt den Eindruck eines höchst kalkulierten Produkts, bei dem weder die Animation noch die 3-D-Effekte Originalität verbreiten, von der weitgehend reißbrettartigen Geschichte ganz zu schweigen.

Bewertung: belanglos

"Kleiner starker Panda" D/B/E 2011, 88 Min., o. A., R: Michael Schoemann und Greg Manwaring, täglich im Cinemaxx Dammtor, Harburg, Wandsbek, UCI Mundsburg/Othmarschen/Smart-City; www.kleinerstarkerpanda-derfilm.de