Der typische Charakter in einem Song von Dirty Beaches ist ein Reisender, der lange Strecken auf der Suche zurücklegt, um schließlich im Exil deplatziert und fremd zu sein. So beschreibt Alex Zhang Hungtai, ein Kanadier taiwanischen Ursprungs, sein Lo-Fi-Pop-Projekt. 50er-Rock-'n'-Roll wird durch einen Lärmfilter gejagt und soll Empfindungen evozieren wie Filme von Wong Kar-wai oder Jim Jarmusch. Dort sind die Menschen nicht selten auch verloren.

Dirty Beaches So 26.2., 21.00, Indra (S Reeperbahn), Große Freiheit 64, Eintritt 12,-; www.dirtybeaches.blogspot.com