Die Lessingtage sind in vollem Gange. Aber auch auf den letzten Metern stehen noch einige Höhepunkte bevor. Höchst aktuell zeigt sich die Performance "Made in Paradise" am 3. und 4. Februar (jew. 20 Uhr) im Thalia in der Gaußstraße nach einem Konzept des gebürtigen Holländers Yan Duyvendak. Gemeinsam mit dem ägyptischen Darsteller Omar Ghayatt verarbeitet er Klischees über den Nahen Osten, den Islam und die Zustände in Ägypten in einem künstlerischen Mix aus Text, Performance und Tanz.

Mit einem Stipendium der Pro-Helvetia-Stiftung ausgestattet gingen Yan Duyvendak und Dramaturgin Nicole Borgeat drei Monate lang für ein Forschungsprojekt nach Ägypten. Aus ihren Erlebnissen vor Ort entwickelten sie einen Abend über Fremdheit und Annäherung in einem von Misstrauen und Vorurteilen geprägten Themenfeld. Am 4. Februar (18 Uhr) beschließt traditionell die "Lange Nacht der Weltreligionen" im Thalia-Theater das Festival. Diesmal drehen sich die szenischen Lesungen religionsübergreifend um Schöpfungsmythen.

Lessingtage bis 4.2., Thalia-Theater (U/S Jungfernstieg) und Thalia in der Gaußstraße (S Altona), Alstertor, Karten zu 12,- bis 26,- unter T. 32 81 44 44 oder unter www.thalia-theater.de