Neben der Spur: Joey Kelly erzählt, wie sich der Körper besiegen lässt

Er ist 217 Kilometer nonstop durch das Death Valley gelaufen, hat innerhalb eines Jahres acht Ironman-Triathlons absolviert, die USA mit dem Rad durchquert und einen Schlitten bis zum Südpol gezogen: Wenn es um Ausdauer-Höchstleistungen geht, ist Joey Kelly nicht weit. Vorbei sind die Zeiten, als er mit der Kelly Family größte Hallen füllte, der heute 39-Jährige sucht längst andere Herausforderungen und ist jetzt erstmals mit einem Soloprogramm unterwegs.

Gesungen wird nicht, aber viel Fotomaterial gezeigt und amüsant erzählt. Davon, wie es gelingen kann, körperliche Qualen zu überstehen, sich immer wieder neu zu motivieren und mentale Grenzen zu überschreiten. Es muss ja nicht gleich ein Ultralauf durch den brasilianischen Urwald sein, einen hungrigen Jaguar im Nacken. Auch wer nur einen Motivationsschub braucht, um den inneren Schweinehund mal wieder für eine Weile zu bannen, ist am 30.1. in der Fabrik richtig.

Joey Kelly: No Limits - Hysterie des Körpers Mo 30.1., 19.00, Fabrik (S Altona),Barnerstraße 36, Karten 23,80 im Vvk.; www.joeykelly.de