Mit einer Schau zum frühen lithografischen Werk des Hamburger Künstlers startet die Kunsthalle am 5. Februar ihr diesjähriges Ausstellungsprogramm.

Hamburg. Knapp anderthalb Jahre nach seinem Tod ehrt jetzt erstmals ein Hamburger Museum den Maler Paul Wunderlich: Mit einer Schau zum frühen lithografischen Werk des auch international hoch angesehenen Hamburger Künstlers startet die Kunsthalle ihr diesjähriges Ausstellungsprogramm (5.2.-27.5.). Nach Beginn der Louise-Bourgeois-Ausstellung (siehe Haupttext) startet eine Schau, die sich mit dem Menschenbild im 20. Jahrhundert auseinandersetzt und die Werke dreier Künstler in den Fokus rückt. Unter dem Titel "Müde Helden" sind Werke des Schweizers Ferdinand Hodler (1853-1918), des Russen Aleksandr Dejnek (1899-1969) und von Neo Rauch (Jahrgang 1960) zu sehen (17.2.-13.5.).

"Lost Places" heißt der Titel einer Ausstellung, in der es um die Auseinandersetzung namhafter zeitgenössischer Fotografen mit den Themen Raum und Ort gehen wird. (8.6.-23.9.) Eine reizvolle Verbindung von bildender Kunst und Literatur stellt anschließend die Ausstellung "Alice im Wunderland der Kunst" her - mit etwa 200 Werken aus anderthalb Jahrhunderten, die alle von Lewis Carrolls Werk "Alice im Wunderland" inspiriert sind (22.6.-30.9.).

Um Kunst des 19. Jahrhunderts geht es im Herbst in der Schau "Ein deutscher Landschaftsmaler in Rom", die Johann Christian Reinhart (1761-1847) gewidmet ist. Es ist die erste große Retrospektive dieses Künstlers (26.10.2012-27.1.2013).