Goldbekhaus. Bekannt geworden ist Muriel Zoe als Jazzsängerin. 2003 brachte sie beim renommierten ACT-Label ihr Debüt-Album heraus. Doch inzwischen hat sich die in Hamburg lebende Sängerin und Gitarristin dem Schreiben von federleichten Popsongs verpflichtet, die sie eher in die Nähe einer Joni Mitchell rücken. Zusammen mit dem Schlagzeuger Tim Lorenz und dem Multiinstrumentalisten Stephan Gade hat sie das Album "Birds And Dragons" aufgenommen und darauf zwölf Songs verewigt, die lässig grooven und ihr warmes Timbre zur Geltung bringen. Aufgenommen hat Zoe die Platte im Hafenklang-Studio.

Zoe selbst bezeichnet ihre neuen Songs als "ein Zwischending aus 70er-Jahre-Westcoast und Elbstrandatmosphäre". Das Trio hat bei den Aufnahmen zusätzliche Instrumente wie Bassmundharmonika, Pedal Steel Guitar und eine Wurlitzer-Orgel verwendet, was besondere Klangnuancen erzeugt.

Auf "Birds And Dragons" ist auch wieder zu hören, was für eine hervorragende Gitarristin Zoe ist. "Meine Teenagerzeit habe ich hauptsächlich damit verbracht, Fingerpicking zu spielen und versucht, gleichzeitig zu singen. Das klappt inzwischen", sagt die 1969 in Ludwigshafen geborene Musikerin. In der Hansestadt ist Muriel Zoe schon eine ganze Zeit lang nicht mehr aufgetreten. Heute Abend im Goldbekhaus wird sie ihre neuen Songs zum ersten Mal in Hamburg präsentieren.

Muriel Zoe heute 20.30, Goldbekhaus (Bus 6, 25), Moorfuhrtweg 9, Karten 14,-/12,-; Internet: www.myspace.com/murielzoemusic