St. Georg ist auch aus kulinarischer Sicht ein sehr besonderer Stadtteil. Vom Döner-Laden bis zum persischen Feinkostgeschäft reicht die Bandbreite, Restaurants, Cafés, Bars, Boutiquen geben nicht nur der Langen Reihe internationalen Touch. Mittendrin im bunten Treiben liegt das Restaurant X.O.K., das relativ nüchtern wirkt.

Die Einrichtung ist eher dezent asiatisch gehalten, ein Blick in die aktuelle Karte verstärkt noch die Überraschung: X.O.K. steht für Cross Over Kitchen. Neben Backwan (3,20 Euro), einer asiatischen Vorspeise aus paniertem Gemüse mit einer himmlischen Kokosmilchsauce nach indonesischer Art, gibt es den Antipasti-Teller (7 Euro), wie man ihn vom Haus-Italiener kennt. Kreationen wie der Pecel-Salat (3,50 Euro) mit Chilli, Erdnüssen, Tamarind-Palmzucker, Limettenblätter oder das Rotbarschfilet mit Koriander-Chili-Ingwer (14,80 Euro) sind ebenso beliebt wie die Lasagne al Forno (7 Euro). Cross Over bedeutet in diesem Falle also euroasiatische Küche mit Spezialitäten aus Malaysia, Indonesien, Thailand und Vietnam, gepaart mit europäischem Standard. Pluspunkt: Es wird bewusst auf Zusatzstoffe verzichtet.

Mittags bietet das X.O.K. wechselnde Gerichte zwischen fünf und acht Euro. Die gebackenen Bananen im Sesam-Teigmantel mit einem Schuss Honig und einer Kugel Vanille-Eis für 3,90 Euro sollte man sich aber nicht entgehen lassen. Wer nicht mit Gewürzen experimentieren möchte, bestellt einfach Pizzavariationen ab fünf Euro.

Die Idee hinter X.O.K. ist simpel: In St. Georg ist die kulinarische Konkurrenz sehr groß, die Querbeetküche somit ein raffinierter Schachzug und ein köstliches Highlight.

X.O.K. täglich 12.00-23.00, Lange Reihe 19 (U/SHauptbahnhof), T. 41 92 46 28, www.xok-restaurant.de