Peter Tamm, Gründer des Internationalen Maritimen Museums, freut sich, dass in diesem Jahr der Anleger für das Ausstellungshaus fertig wird.

Neujahrsempfang. Für den Peter Tamm, den Gründer des Internationalen Maritimen Museums, wird in diesem Jahr ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung gehen: Nach jahrelangen Bemühungen soll das Museum im Frühjahr endlich auch vom Wasser aus erreichbar sein. Der Anleger ist gegenwärtig im Bau. Wenn er im Frühjahr oder Frühsommer in Betrieb genommen wird, können die Barkassen der Maritime Circle Line auch am historischen Kaispeicher B anlegen, dem ältesten erhaltenen Bauwerk des Hamburger Hafens.

"Für die Besucher eines Schifffahrtsmuseums wird es bestimmt ein besonderes Erlebnis sein, wenn sie mit dem Schiff anreisen", meinte Tamm gestern beim Abendblatt-Neujahrsempfang im Cruise Center Altona. Auf dem neuen Anleger will das Museum künftig auch Flagge zeigen, mit einer originalen Flaggenanlage, die die Besucher schon am Wasser begrüßt.

"Wenn die Barkassen demnächst auch zum Kaispeicher B fahren, ist die direkte Verbindung zum Hafen endlich wiederhergestellt", sagte Tamm, der sicher ist, dass das gesamte Quartier von der neuen Verbindung profitieren wird. Das gelte insbesondere auch für das nahe gelegene Prototyp Automuseum. Die Maritime Circle Line verbindet die Landungsbrücke 10 mit zahlreichen maritimen Sehenswürdigkeiten - vom Museumsschiff "Cap San Diego" über die Speicherstadt, dem Traditionsschiffhafen in den HafenCity und dem Museumshafen bis hin zum Erlebnismuseum Auswanderermuseum BallinStadt auf der Veddel. Mit der Anbindung des Internationalen Maritimen Museums wird die Route der Circle Line demnächst komplett sein.