Metropolis-Kino. Die Welt sieht in seinen Filmen recht unwirtlich aus. Seine Figuren straucheln durch eine unbarmherzige Welt. Dramenspezialist Alejandro González Inárritu hat Mexiko seit seinem Erfolgsfilm "Amores Perros" (2000), der heute im Metropolis-Kino läuft, fest auf der Kinolandkarte etabliert. Menschen und Hunde dienen als Metaphern für zerstörerische Beziehungen und eine verwüstete Moral. Die Filmvorführung ist Teil einer ganzen Reihe mit Inárritu-Filmen.

Es folgen noch das Transplantationsdrama "21 Gramm" (OF, 6./7.1., 9.1., jew. 21.15), in dem Sean Penn erst das Herz von Naomi Watts' tödlich verunfalltem Ehemann transplantiert wird und er selbiges dann an die Witwe verliert. Außerdem die Weltparabel "Babel" (OmU, 13./14.1., jew. 21.15, 16.1. 19.00), in der Inárritu das Schicksal von vier Figuren auf drei Kontinenten zu einem Handlungsstrang verwebt. Zu guter Letzt mimt Javier Bardem im Drama "Biutiful" (OmU, 21./22.1., jew. 21.15, 23.1. 19.00) einen todkranken alleinerziehenden Vater, der sich aus Fürsorge zu seinen Kindern auf dünnes kriminelles Eis begibt.

Amores Perros heute, 19.15, Metropolis-Kino (U Gänsemarkt), Kleine Theaterstraße, T. 34 23 53; www.metropolis-kino.de