Hamburg. Zwei Auktionen in Köln mit 800 Werken der Sammlung Carl und Carin Vogel erbrachten insgesamt 4,97 Millionen Euro; viele der attraktivsten Stücke der Hamburger Sammler sind damit in alle Welt verstreut. Die Ehefrau des verstorbenen Kunsthochschulpräsidenten Carl Vogel hatte die gemeinsame Sammlung 2006 verschenkt - im festen Glauben daran, die Empfänger der Schenkung würden ein Museum einrichten. Sie war mit ihrer Betreuerin juristisch gegen die Auktionen vorgegangen und im Eilverfahren gescheitert; das Hauptverfahren steht noch aus. Der Millionenbetrag fließt - so wie ein früherer Auktionserlös von mehr als 600 000 Euro - zum größten Teil der "Stiftung zur Förderung von Innovationsprozessen in gemeinnützigen Einrichtungen, die Stiftungsförderungs-GmbH" und ihren gemeinnützigen Zwecken zu. Weitere Auktionen sollen folgen.