Giovanni Santi, der Vater des italienischen Malers Raffael, brachte Sinn und Zweck von Kunst prägnant auf den Punkt: "Kurz: was die Malerei macht, sie versucht, das Auge zu täuschen." Die Realität, das war die Auffassung im 15./16. Jahrhundert, solle mit so großer Ähnlichkeit wiedergegeben werden, dass das Abbild nicht mehr von der Wirklichkeit unterschieden werden könne. Ihm Rahmen der Ausstellung "Täuschend echt. Illusion und Wirklichkeit in der Kunst", die noch bis zum 25. Mai im Bucerius-Kunst-Forum gezeigt wird, erläutern und kommentieren der Schauspieler Volker Hanisch und die Kunsthistorikerin Eva-Bettina Krems "Das Schaffen der Künstler in literarrischen Zeugnissen". Die Eintrittskarte berechtigt heute von 19 bis 19.45 Uhr zum Besuch der Ausstellung.

Täuschend echt Mi 21.4., 20.00, Bucerius-Kunst-Forum (Bus/U Rathausmarkt) Rathausmarkt 2, Ticket 10,-/erm. 8,-; www.buceriuskunstforum.de